Im Jahr 1919 gründeten die Herrschaften Karanitsch, Brandl, Irak, Schreckenberger und Jakschitz den Arbeiter-Sport-Klub (ASK) Mannersdorf. Als Klubfarben wurden blau und schwarz gewählt. Bereits ein Jahr nach der Gründung im Jahr 1920 wurde der Sportplatz errichtet und erstmals Meisterschaft gespielt.
Bereits unmittelbar nach der Gründung konnten auch die ersten Erfolge gefeiert werden. In der Saison 1923/24 wurde der ASK Mannersdorf zum ersten mal Meister in der 3. Klasse Ost.
Mitte der 30er-Jahre wurde der Verein aus politischen Gründen vom Meisterschaftsbetrieb ausgeschlossen, die Sperre wurde 1937 wieder aufgehoben. In den Kriegsjahren 1940 bis 1945 wurden nur Freundschaftsspiele ausgetragen, da die meisten Spieler als Soldaten in den Krieg ziehen mussten.
1945 wurde der Verein neu gegründet. Da die meisten Funktionäre zu diesem Zeitpunkt Anhänger des SK Rapid waren, wurden auch die Klubfarben auf Grün-Weiss geändert. Nach Kriegsende bis zum Jahr 1967 wurde der ASK Mannersdorf insgesamt vier mal Meister.
1950 wurde der Sportplatz umgebaut, bis zu diesem Zeitpunkt war dieser quer zur jetzigen Lage angelegt. Die Kabinen befanden sich zwischen dem neuen Klubhaus und der Einfriedungsmauer zur Halterzeile. Zwischen 1962 und 1968 wurde die Tribüne errichtet, 1969 erfolgte die Eröffnung der Flutlichtanlage mit einem Freundschaftsspiel gegen den Wr. Sportklub, dieses wurde 1:3 verloren.
In den 70er-Jahren feierte der ASK Mannersdorf den bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Nach dem Meistertitel 1975/76 in der Unterliga Süd-Südost stieg der Verein in die höchste niederösterreichische Liga, die Landesliga, auf. Der Klassenerhalt in der Landesliga wurde bis 1982 geschafft. In der erfolgreichen 70er-Jahre-Ära fand auch das wohl denkwürdigste Spiel in der Geschichte des ASK Mannersdorf statt, ein Freundschaftsspiel gegen die österreichische Nationalmannschaft vor 4.000 Besuchern. Dieses Spiel war das letzte Freundschaftsspiel der Nationalmannschaft vor dem entscheidenden Qualifikationsspiel gegen die Türkei in Izmir, wo der Grundstein zur Teilnahme an der legendären Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien mit dem 3:2 Sieg gegen Deutschland in Cordoba gelegt wurde. Das Spiel wurde 1:9 verloren, den Ehrentreffer für den ASK Mannersdorf erzielte Heinrich Slosarek.
Die 80er-Jahre konnten nicht mehr an die erfolgreichen 70er anschließen, der ASK Mannersdorf stieg bis zum Jahr 1988 insgesamt viermal ab und landete schlussendlich in der 1. Klasse. Es dauerte lange, um den nächsten Aufstieg zu schaffen, 1995 stieg der Verein nach erfolgreicher Relegation in die Gebietsliga auf. Im selben Jahr wurde auch das neue Klubhaus nach dem Baubeginn 1993 eröffnet.
Bis zur Saison 2003/04 spielte der Klub in der Gebietsliga, danach stieg die Mannschaft wieder in die erste Klasse ab. Mit der Neustrukturierung des Vereins im Jahr 2006 und dem neuen Präsidenten Johann Hums begannen auch die Investitionen in die Infrastruktur. Eine neue Flutlichtanlage wurde installiert, Tribünen und Kabinenanlagen saniert und ein eine automatische Bewässerungsanlage rundet die Investitionen in die Zukunft ab. Neben den mehr als herzeigbaren Ergebnissen im Bereich Zukunftsinvestitionen wurden auch sportliche Erfolge erzielt. 2012 gelang der erneute Aufstieg in die Gebietsliga wo nach erfolgreichen Jahren schlussendlich in der Saison 2015/2016 der Meistertitel fixiert und damit der Aufstieg in die 2. Landesliga fixiert wurde. Die Geschichte will es so dass sich dieser Erfolg fast auf den Tag genau 40 Jahre nach dem letzten Aufstieg wiederholt.
2019 feiert der ASK Mannersdorf sein 100-jähriges Jubiläum und besser hätte die Jubiläums-Saison 2018/2019 nicht laufen können - der ASK Mannersdorf rundet die Feierlichkeiten mit dem Meistertitel in der 2. Landesliga ab und steigt damit in die 1. Landesliga auf! Der größte Erfolg des Vereins in seiner langen Geschichte!